Kühe sind auf die eine oder andere Art und Weise, seit unserer Kindheit unsere treuen Begleiter. Wir verbinden sie mit Natur, Ursprünglichkeit und Landwirtschaft und diese drei Themen sind für uns nicht nur seit jeher faszinierend, sie werden auch immer beliebter. Die Zeiten, in denen sich Stadtkinder nachsagen lassen mussten, sie würden glauben Kühe wären lila, sind schon längst vorbei und die Kuh erfreut sich in all ihren Erscheinungsformen wachsender Beliebtheit. Bei uns in Bad Mitterndorf sind Kühe allgegenwärtig und umso wichtiger ist es, sie auch wieder mehr ins Rampenlicht zu rücken.
#kuh – biologische Infos
Seit rund 10.000 Jahren ist die Kuh als Begleiter des Menschen nachgewiesen. Wir sprechen von einer sogenannten „Domestizierung“ also, als die Kuh in unser „Haus“ mit einzog – damals noch wörtlicher als wir das heutzutage üblicherweise handhaben.
Kühe sind Pflanzenfresser und dabei ernähren sie sich am liebsten von abwechslungsreicher Kost. Besonders deshalb tragen sie auch wesentlich dazu bei, unsere schöne alpine Landschaft so saftig und farbenfroh erhalten zu können. Damit beruhigen und erfreuen sie nicht nur das Auge, sondern die Rinderzucht ist damit auch in Sachen Insekten-Artenvielfalt ein nutzbringender Faktor. Gerade in Zeiten des Bienensterbens sind solch bunt-blühende Wiesen nämlich deshalb ein wichtiger Mechanismus um dem entgegenzuwirken und den Bienen einen gesunden und nachhaltigen Lebensraum zu schaffen.
Neben all dem Nutzen den der Mensch durch seinen „Lifestyle“ von der Kuh hat, helfen uns die Kühe durch ihre Lebensweise auch noch indirekt. Durch Almhaltung von Kühen wird nämlich auch der Alm-Boden beeinflusst, was die Lawinen- und Muren-Gefahr zusätzlich zur Bewaldung eindämmen kann.
Die „eierlegende Wollmilchsau“ ist keine Kuh, aber die Kuh ist schon recht nah daran. Nahezu alles von ihr wird weiterverwendet und für den Menschen nutzbar gemacht. Angefangen von ihrem gemächlichen Erscheinungsbild in der Natur, das uns bekanntermaßen erdet und entschleunigt, über ihre Düngemittel-Fabrik, ihr köstliches Fleisch und ihre Milch. Für unsere Gemüsebeete verwenden wir ihre Hornspäne, für unsere Gummibären ihre Knochen und Knorpel und auch ihre Innereien kann der Mensch verzehren.
#kuh und Gesundheit
Fleisch an sich ist jetzt nicht gerade das erste Lebensmittel, an das wir denken, wenn wir von gesunder Ernährung sprechen. Dennoch sollte festgehalten werden, dass die positiven Auswirkungen eines gemäßigten Fleischkonsums durch die Vielzahl an enthaltenen Nährstoffen wissenschaftlich nicht von der Hand zu weisen sind. Besonders für Kinder ist die Nährstoffzusammensetzung von Fleisch ideal und sollte auch hier allerdings mit Bedacht umgesetzt werden. Immer ist nämlich die Qualität und die Art der Verarbeitung ganz entscheidend für den Effekt auf die menschliche Gesundheit.
Das Fleisch der Kuh und Rindfleisch im Allgemeinen gilt als ganz besonders mager und dabei reich an Eisen, was für den menschlichen Organismus unverzichtbar ist. Kühe haben dabei auch durch ihren Körperbau sehr viel Muskelfleisch, was die gute Verteilung von Fett und Gewebe begünstigt.
Das natürliche Eiweiß im Rindfleisch ist besonders gut verwertbar und nicht nur deshalb gibt es zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte in der Hausmittel-Apotheke die seit Jahrhunderten überliefert sind. Rindersteak auf Blutergüsse wirken abschwellend, gekochtes Rindfleisch als Energielieferant für bevorstehende starke körperliche Anstrengungen und nicht zuletzt: Omas Rindsuppe als Heilmittel für praktisch alles. Auch den Innereien der Kuh wird kulinarisch ein großer Nährwert nachgesagt und es ist ein weiterer Bereich der vielseitigen Verwendbarkeit der Kuh und ihres Fleisches.
Rezept für Kutteln:
Normalerweise verwendet man für Kutteln einen Kalbsmagen vom heimischen Metzger. Dieser wird in einem relativ aufwändigen, aber lohnenswerten Prozedere zu einer köstlichen Delikatesse weiterverarbeitet. Die wichtigsten Schritte sind:
- Kalbsmagen aufkochen und Wasser wegschütten (ca. 3x das Ganze)
- Fettadern herausschneiden
- mit Wurzelwerg, Gewürzen, Lorbeerblättern (sh. Rindsuppe) + Essig weich kochen
- Kalbsmagen entnehmen und in Streifen schneiden (Suppe kann anderweitig verwendet werden)
- Fleisch scharf anbraten, Zwiebel, Lauch, Karrotten, Pilze … (je nach Geschmack) dazugeben, mit Essig ablöschen
- Schlagobers dazugeben
- Rahm-Kutteln mit Kümmel und Kräutern abschmecken
- Am besten mit Serviettenknödel servieren
- Lob der Gäste bescheiden annehmen
Gutes Gelingen und Guten Appetit!!!
#Kuh in Bad Mitterndorf
In Bad Mitterndorf begegnet man bei aufmerksamen Streifzügen durch die Natur allerlei verschiedener Kuh-Rassen. Am verbreitetsten sind dabei sicherlich die Rassen „Fleckvieh“ (braun-weiß) und das Braunvieh.
Es gibt aber auch Züchter und Landwirte die ihre Liebe zu Hochlandrindern und Holsteinkühen entdeckt haben und sich auf diese Rassen spezialisieren konnten.
Bad Mitterndorf ist deshalb für Kühe (und Menschen ;)) die perfekte Heimat, weil ein natürliches vielseitiges und buntes Pflanzenvorkommen nicht nur das Auge erfreut, sondern auch für kulinarische Ausgewogenheit bei Mensch und Tier sorgt.
Außerdem sind die zahlreichen Almen ideal, um den Rindern einen freien und artgerechten Sommer bieten zu können. Im Winter sind sie in den Ställen, wo sie mit Heu und Kraftfutter versorgt werden müssen.
Die gute Wasserversorgung durch die vernetzten Wasserquellen, die allesamt Trinkwasserqualität aufweisen, macht Bad Mitterndorf zusätzlich zum Eldorado für Mensch und Kuh.
Ausblick und Trend für #kuh und Mensch in Bad Mitterndorf
Durch die kleinstrukturierte Betriebsgröße gibt es schon jetzt kaum Landwirte, die ausschließlich von Milchkuh-Haltung leben können. Viele gehen einem Nebenerwerb nach und können dieses arbeitsintensive Feld nicht abdecken, oft fehlen auch die personellen Ressourcen.
Manche Betriebe werden deshalb eher auf Mutterkuhhaltung und Ochsenmast – also auf Fleischproduktion umsteigen müssen.
Milchviehbetriebe im großen Stil werden also in Zukunft den Milchmarkt anführen. In Bad Mitterndorf gibt es aber noch Betriebe, die sich auf #milch und die Verarbeitung zu Joghurt, Käse usw. spezialisiert haben. Bei solchen Produkten ist und bleibt die Qualität herausragend, weshalb man solchen Einsatz als Anwohner und Gast durchaus unterstützen sollte. Denn in diesen Familienbetrieben hat jedes Tier noch einen Namen!
Viele Landwirte leisten einen unverzichtbaren Beitrag, um unsere schöne Gegend auch touristisch nutzen zu können (Urlaub am Bauernhof, Kutschenfahrten, Schilehrer, Almbewirtschaftung,…). Dadurch wird es ermöglicht, in Bad Mitterndorf nahe an der Natur, an der artgerechten Tierhaltung und an der ursprünglichen Landwirtschaft zu bleiben.
#naturschätzebadmitterndorf #kuh
Besuchen Sie unsere #naturschätzebadmitterndorf #kuh – Station und verbinden Sie dabei einen kleinen Ausflug in unsere wunderschöne Natur mit wissenswertem und interaktivem für ihre ganze Familie.
GPS: 47°33’47.3″N 13°55’29.9″E
Vermieter mit #kuh
Haus Diglanger – Familie Pürcher
An einem der schönsten Flecken im, ohnehin schon beeindruckend-schönen Bad Mitterndorf wohnen Sie im Haus Diglanger. Die Familie Pürcher zeigt ihnen gerne die eigenen Rinder, informiert Sie über wichtige Einzelheiten oder lässt Sie einfach selbst durch die Natur ihre Wurzeln finden.
Anfragen aller Art richten Sie am besten direkt an die Familie Pürcher, die auch die Außenanlage betreut und Ihnen gerne hilft, den Weg zur #kuh in jeder Hinsicht zu finden.
Teilen Sie mit uns Ihre schönsten Fotos von Kühen. Egal ob auf Facebook, Instagram oder gleich hier bei den Kommentaren mittels Link. Vergessen Sie nicht #naturschätzebadmitterndorf und #kuh dazu zu schreiben. Wir verlosen regelmäßig tolle Sachpreise für die schönsten Bilder!